Friedhelm Kändler
Wenn ich mich verlaufe, bin ich woanders, wenn ich mich verstehe, bin ich bei mir?
Leben
Friedhelm Kändler, geb. zur Jahrhundertmitte in Hannover, als Sohn (gewünscht war eine Tochter) des Verwaltungsangestellten Friedrich Kändler und seiner Ehefrau Adele.
Nach reicher, fantasievoller Kindheit bewältigte er die Schulzeit, sammelte in kurzer Wehrzeit (2 Monate und 4 Tage) mehrere Disziplinarverfahren ein – wegen Schießbefehlsverweigerung und anderer Nachlässigkeiten, leistete Zivildienst im Krankenhaus (am Silbersee), studierte Pädagogik und schrieb seine erste Examensarbeit zur Frage der Logik in der Grammatik.
Er erledigte seine Lehramtsprüfungen in den Fächern evangelische Theologie und visuelle Kommunikation (Nordhorn), arbeitete in der Erwachsenenbildung (Düsseldorf-Kaiserswerth), sodann mit dem Ziel von mehr Zeit in diversen Halbtagsanstellungen (Hannover) und wechselte in den 80er Jahren ins selbständige Schreibfach.
Kändler begleitete seine schriftstellerische Tätigkeit mit Auftritten, heimste Preise ein, schuf den Epochenbegriff des WoWo und entschied Anfang 2000, sich aus dem Bühnenleben zurückzuziehen. Er verließ seine Geburtsstadt Hannover, zog nach Südhessen, ins trüb-friedliche Kleinstadtleben (Pfungstadt / Haus Wildkind). Dort hockt er derzeit – unverheiratet, verwaist und kinderlos, aber mit Büchern.
Bei letzter Anfrage gab er an, durchaus zufrieden zurückblicken zu dürfen, und auch nach vorne hin gäbe es noch Worte.
Siehe auch Wikipedia
Siehe auch Youtube / WoWosho
Rosen
„Ich habe Jugend nachgeholt. Zum Teil die meiner Eltern.“
Der Versuch einer Erklärung. Ins Zeitfenster geschaut – es war nach dem Abschluss des zweiten Staatexamens, ich probierte mich als Liedermacher aus, mit einer begrenzten Zahl an Gitarrengriffen, und erregte Aufmerksamkeit. Sie führte zu einer Rockformation, die allerdings nach ersten, durchaus gelungenen Auftritten die Lust verlor, ihre Boxen auf die Bühne zu tragen.
Damals, das Haar noch lang und ebenso alle Zeit dahinter.
Und weiter zurück geschaut, zu den Vergnügen – so nannten meine Eltern die Tanzabende, zu denen ich mitgenommen wurde – und ihrer Musik, zu der dann meine Pubertät erwachte, sich staunend umsah. Klatschrhythmen und sich verzweifelt schmiegende Harmonien, Sehnsucht nach dem Untertauchen in Massenbegeisterung, und so viele Fragen, übersungen.
Jahre gingen dahin, plötzlich ein Schmunzeln: Ob es mir möglich sein würde?
Mehrchenstunde
September 2020 – es ist aufgenommen!
Mit dem Feudel der Technik – eine Sammlung Gedichte, getitelt „MEHRCHENSTUNDE“. In Erinnerung an das Programm „Mehrchenstunde“, mit dem ich tourneet bin, vor Zeiten. Wozu es auch ein Buch gab, im Wehrhahn-Verlag mehrmals wieder aufgelegt, bis zur Vergriffenheit. Und gesagt wurde es immer mal wieder, all das Sagenhafte, Verzauberte und Andersweltliche sollte mal einen gemeinsamen Platz erhalten, auf tönenden Füßen, angesprochen.
Missis Jö
Der erste Band des Vierteilers „Die Abenteuer der Missis Jö“ ist Ende 2018 erschienen, im Jahr 2021 gefolgt vom zweiten Band – und wer gelesen hat: Beim Jeroch-Verlag gibt es eine Halle der Gespräche und ich würde mich enorm über Rückmeldungen freuen, über Fragen, Zweifel, Kritik und Gefallen!
B-Gleiter
Weil es mir wichtig ist und weil es so großartig ist, mit anderen Künstlern und Innen zusammen zu arbeiten und ihre Unterstützung zu erfahren.
Weil auch Worte gern mal nicht allein daherkommen, sondern in Gesellschaft von Freunden, von Zeichnungen, Klängen und bewegten Bildern, und es ist ein großes Glück.
Leut´selig.
Oder auch, liebevoll anders getont: Mens´chen.
Abzuleiten von „mens“, der Geist – und dann die Chen-Verniedlichung: Kleine Geister. Der Spuk bereichert.
Manchmal setze ich mich vor eine Kaffeetasse und schwärme. Mit Blick zurück, der eine und andere auch voran.
Nicht alleine fliegen …
So viele B-Gleiter. Es ist unmöglich, sie alle zu nennen. Es gäbe so vieles nicht, ohne sie.
Doch es ist da, klicke hier.
WoWo
WoWo ist die Frage auf die Antwort des DaDa.
Benötigt es eine Erläuterung der Theorie des WoWo? Die Puzzleteile sind aufzufinden, das Bemühen, aus ihnen ein Ganzes zu schaffen, ist unterwegs.
Das ist ein besserer Zustand als fertig und aufgehängt.
Die Erläuterung, warum in einer Straße ein Schuhladen neben einem Schlachter steht, ist ein aufwendiges Geschäft. Manche Pflanze wächst an ihren Orten, ohne sich um andere Gründe zu kümmern als den des Bodens und der guten Hoffnung, dass es dann und wann regnen wird.
Was sich beobachten lässt, muss nicht zwangsläufig sein.
Reime grenzen die Möglichkeit der Inhalte ein, Worte die ihrer Rhythmen. Mit anderem Ansatz gesagt: Wer scheut, seine Kunst als WoWo zu benennen, hat recht, da er scheut.
Kann es sein, dass Unsicherheit mehr Höflichkeit gebiert als Sicherheit? Und ist Höflichkeit nicht eine Form ähnlich des Reimes – eine Äußerlichkeit, die es vermag, ein Glück einzufangen? Nur … Wer will dafür unsicher sein?
Wowo ist eine Fragekunst.
Antworten neigen, ein Ende zu setzen. Was ist daran reich? Nun gut … Es sammelt sich derart besser.
Antworten neigen zur Herrschaft. Mit bestem Willen, es kommt vor.
DaDas Kunst besitzt keinen ismus. Einzig derart gilt sie allem WoWo als Vorbild.
Das Nachbild ist unterwegs.
Öffne eine Schublade, finde einen Schrank und krame ihn heraus. Und ewig so weiter, bis ablöst, dass du müde geworden nachgibst. Und frei.
Waren
„Es sind ja immer erst die Antworten da, dann kommen die Fragen.“
So lautet es im Thesenpapier des Wowo, und ganz in diesem Sinn: Es gibt Antworten, gestaltete Ergebnisse der Arbeit Friedhelm Kändlers, eine Zahl unterschiedlicher Bücher, CDs und manch anderes, aber keine T-Shirts. Daran wird noch gearbeitet, mit Sinnfrage und immer neu suchend nach alternativen Möglichkeiten – zum Beispiel Stirnbänder oder auch Schweissbänder genannt würden passen, beschriftet mit einem Denkanstoss, zugleich geeignet, bei Stössen des Kopfes den Prall zu mildern …
Was vorläufig angeboten werden kann, sehen Sie hier.
Abendfüllend
Über die Jahre sind nicht wenige Worte zusammengekommen. Manche sind abendfüllend. Niedergeschrieben mit Blick auf die Bühne.
Spielworte.
In mehren Akten oder mit selbst gewählter Pause, je nach Regie – mehrpersonig. Ich habe vor Zeiten meine Worte gerne selbst gespielt, manchmal geschieht es auch heute noch. Doch für solche war und bin ich nur einer allein und damit zu wenig.
Großstücke.
So nenne ich sie, und wer mag, kann hier einen Blick werfen.
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